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Alle warteten auf Unsere Liebe Muttergottes im Heiligtum Unserer Lieben Schmerzhaften Muttergottes, wo eine schöne und sehr alte Statue der Pieta steht. Kaschuben kamen hierher, um die Ikone zu begrüßen.

Die Prozesion sah beeindruckend aus: Kinder und Jugendliche in wunderschönen kaschubischen Kostümen, viele Ministranten, Chor, Blaskapelle, und eine Volkskapelle, Standarte und Fahnen.

Und eine Menge Menschen, nicht nur aus Kościerzyna, sondern auch aus vielen entfernten Orten. Aus nähere Gemeinden kamen die Menschen zu Fuß, weiter entfernte Orte delegierten Gruppen auf Fahrrädern oder auch mit dem Auto.

Am Eingang warteten: Primas senior Erzbischof Henryk Muszyński und Bischof Wiesław Śmigiel, Verwalter der Diözese Pelplin, unterstützt von Priestern. Voller Begeisterung, Prälat Marian Szczypiński, Hüter beider Heiligtümer in Koscierzyna, ein ausgezeichneter Organisator, begrüßte den Erzbischof. An der Seite der Versammlung berichtete der Prister Ireneusz Smagliński live im diözesanen Radio „Głos” den verlauf der Feier. Leider hat es geregnet, obwohl es niemand bestellt hat. Über der Menge der Leuten tauchte auf einmal ein Schwarm bunter Regenschirme auf.

Die Tschenstochauer Ikone im "Life Mobil" kam an und wurde mit Klang der Hupen begrüßt. Nach der Begrüßung der Gottesmutter begann die Prozession zum Heiligtum Unserer Lieben Muttergottes, der Königin der Familien. Die Ikone wurde am Altar auf einer hohen, schön geschnitzten Holzplattform platziert. Ein, von den Jugendlichen geleitetes, Gebet begann. Der „Akt des Anvertrauen" wurde von einem Ehepaar erneuert.

Zu Beginn der Heiligen Messe, hat der Regen aufgehört!

Erzbischof Muszyński sagte unter anderem: Die Wallfahrt der Tschenstochauer Ikone „Vom Ozean zum Ozean“ zur Verteidigung des Lebens ist das Werk Gottes selbst. In Anbetracht der Idee der Wallfahrt der Ikone von Jasna Góra, die vom Diener Gottes Stefan Wyszyński, dem Primas des Jahrtausends, initiiert wurde, müssen wir zugeben, dass die gegenwärtige Wallfahrt der Muttergottes ein beispielloses Ereignis ist, und hat eine Dimension wie keine zuvor. Diese Pilgerreise ist eine Antwort auf die tödliche Bedrohung für den Menschen auf globaler Ebene. Wir erleben große Ungerechtigkeit in der Welt, denn viele Menschen sterben, weil andere die Pflicht zum Schutz des Lebens, insbesondere des Wehrlosen, vergessen haben.

An den Feierlichkeiten nahmen Vertreter der Behörden der Stadt Kościerzyna teil.

Während der Heiligen Messe sang der Chor von St. Cecylia, eine Band und eine Blaskapelle spielten auch. Und das Schönste war das mächtige Singen bekannter und so beliebter Marienlieder durch die Menschenmenge, die sich bei dieser Zeremonie versammelt hatte.