Er wandte sich an die Gottesmutter: „Ich möchte mich bei Dir, Jungfrau Maria von Tschenstochau, für unsere hussitischen Vorfahren entschuldigen, die Dich so sehr verletzt haben. Diese beiden Narben im Gesicht entstanden 1430, als die Hussiten das Kloster in Jasna Góra angriffen und plünderten.“ Bischof erinnerte daran, dass die Pflichten des Menschen gegenüber Gott in den 10 Geboten definiert sind. Dazu gehört auch die Verantwortung, das menschliche Leben zu verteidigen. Er wies auch darauf hin, dass Maria die Führerin ist, die zu Gott führt. Sie ist die Mutter des Lebens. Er bemerkte, dass sich die Tschechen nach Liebe sehnen, aber sie vergessen, dass Gott selbst die Quelle der Liebe ist. Mangelnde Liebe im Leben der Gesellschaft führt zum Ergebnis das Verlust Gottes heist.
Die Organisatoren der Wanderung "Vom Ozean zum Ozean" zur Verteidigung des Lebens durch die Tschechische Republik stellen fest, dass die Anwesenheit der Ikone der Gottesmutter den Glauben belebt. Viele Leute nehmen an den Treffen teil. Priester, die in der Pfarrei in Ostrava arbeiten, sagten, dass sie seit 20 Jahren keine solche Menschenmenge in der Kirche gesehen haben, seit der Peregrination der Reliquien des hl. Adalbert. Ein solches Glaubenszeugnis lässt große Hoffnungen für die Zukunft aufkommen.
Die Tschechische Republik ist weltweit als ein Land bekannt, das vom Glauben an Gott abgewichen ist. Die Gesellschaft altert, demografische Probleme nehmen zu, Scheidungen sind sehr beliebt, Pornografie und die Bereitstellung von "in-vitro"- gestützten Reproduktionsdiensten sind im Überfluss.
Die Częstochowa Ikone ist vom 26. bis 31. August zu Gast in Tschechien, wo sie in Bratislava an die Slowaken übergeben wird. In "Life Mobil" reist Sie in einem Konvoi von Autos mit "Pro-Life"-Slogans durch Tschechien.