Hier auf dem Gibelberg fand 1531 eine Schlacht zwischen den Heeren der Reformationsanhänger und den Schweizer Katholiken statt, die letztlich zur Niederlage der Reformation in der Schweiz beitrug. Am Ort der Schlacht wurde eine Kapelle errichtet, zu der die alljährlichen Wallfahrten der katholischen Schweizer Städte stattfanden. Jahre später, im Jahr 1831, wurde hier ein Kapuzinerkloster gegründet, das noch heute existiert.
Die Schwestern umgaben die Ikone der Muttergottes mit einem liebevollen Gebet mit Kerzen. Die Leute warteten in der Kapelle und sangen Marienlieder. Am Nachmittag Priester Martin Koherer von Radio Gloria feierte die Messe. für die versammelten Gläubigen und Schwestern. Ab 19 Uhr stand die Ikone in der Klosterkapelle, wo die Schwestern sie die ganze Nacht mit einem Gebet umgaben.
Aleksandra, Koordinatorin der Wallfahrt der Tschenstochauer Ikone durch die Schweiz, schreibt: „Nach einem ganzen Tag in Gubel übernachteten wir im Morgarten, wo 1315 erstmals die Schweizer gegen die Übermacht der Österreicher Habsburger Ritter für ihre Freiheit kämpften. Die Schweiz hat eine lange und fabelhafte Geschichte des Kampfes für Unabhängigkeit und Freiheit. Die Schweizer sind zähe und störrische Hochländer. Ich habe durch Unsere Liebe Frau von Tschenstochau gebetet, dass die Schweizer immer noch Menschen sind und werden, die weiterhin für das Gute gegen die Legalisierung des Bösen kämpfen können“.