Am Sonntag, 12. August, um 10 Uhr überquerte die Częstochauer-Ikone, die zum Schutz des Lebens durch die Welt reiste, die polnische Grenze. Nach einem rührenden Abschied vor der Basilika des Hlg. Michael in Mariampol, wurde die Ikone von der polnischen Eskorte übernommen. An der Spitze standen 10 Motorräder der Katyn Rallye. Motorradfahrer, gekleidet in die blaue "Rüstung" der Muttergottes, wie Ritter mit einem Bild der Ikone auf der Brust und dem Logo der Wanderschaft "Vom Ocean zum Ocean" auf dem Rücken.
Die Motoren waren mit Plaketten mit der Tschenstochauer Ikone, Flaggen mit Symbolen der Verteidigung des Lebens und Nationalflaggen gekennzeichnet. Altar auf Rädern - "Life Mobil" auf einem Autoanhänger montiert. Dr. Tadeusz Wasilewski, ein konvertierter Gynäkologe - Geburtshelfer, der das "in vitro"-Programm aufgegeben und sich der Behandlung von Unfruchtbarkeit mit der NaProTechnology-Methode engagiert hat, fährt auf dem ersten Streckenabschnitt an der Spitze. Die Kavalkade sah wirklich beeindruckend aus.
Mit Unterstützung der Polizei und der städtischen Dienste in Augustów hielt die Ikone am ersten Heiligtum Polens, das wunderschön zwischen den Seen in Studzieniczna liegt. Sie wurde sehr feierlich von Bischof Romuald Kamiński aus der Diözese Ełk begrüßt, der die Heiligen Messe führte und gepredigt hat. Er sprach über Liebe und über das Leben. So wie die Liebe Leben gebiert, so sollte unsere Liebe zu Christus und seiner Mutter Früchte tragen in unserem Engagement, das Leben zu verteidigen, besonders aber das Leben der Kleinen und Wehrlosen. Unsere Liebe Muttergottes ruft uns nicht nur dazu auf, „Ja” zum Leben zu sagen und das Leben zu genießen, sondern auch zum apostolischen Engagement für die Verteidigung des Lebens.
Dann wurde der Akt des anzuvertrauen, der Gottesmutter den Schutz der Zivilisation des Lebens und der Liebe, erneuert. Viele Teilnehmer der Zeremonie schlossen sich diesem Gebet auf den Knien an. Nach der Zeremonie und dem Abschied von der Ikone spendete der Bischof Kaminski einer Gruppe von Motorradbegleitern einen besonderen Segen.