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Am Abend des Freitags, 10. Januar, kam die Tschenstochauer-Ikone in die Schule Colegio del Rincón de Nuestra Señora in Prado, der 80.000-Einwohner-Stadt San Cugat del Vallés. Dort wurde sie von den Schülern herzlich begrüßt, die den ganzen Tag klassenweise mit Ihr beteten.

Um 17.30 Uhr begab sich die Ikone in ihrem "Life Mobile" zum Berg Tibidabo, der einen sehr malerischen Blick auf Barcelona bietet. Auf der Spitze befindet sich ein Tempel, der als Votivopfer zur Sühne an das Heiligste Herz Jesu errichtet wurde.

Im Jahr 1886 kam hir St. Johann Bosco mit der Absicht nach Barcelona, hier eine seiner Schulen zu eröffnen. Unterwegs hatte er einen prophetischen Traum. Darin fragte er, wo das nächste Werk entstehen soll. Er hörte die Antwort: "tibi dabo, tibi dabo", was soviel bedeutet wie "ich werde dir geben, ich werde dir geben". Am letzten Tag seines Aufenthalts in Barcelona, in der Basilica de Nuestra Señora de la Merced, wo sich das Bildnis Unserer Lieben Frau der Grazien befindet, überreichten zwölf Adlige dieser Stadt dem St. Johann Bosco das Gründungsdokument, das das Eigentum an dem Gebiet des Berges Tibidabo verleiht. Die Stifter wollten, dass dieses Werk eine Sühne für die Sünden der Stadt wird. Also so gründete st. J. Bosko auf dem Gipfel dieses Berges die Kirche als Sühneopfer für das Heiligste Herz Jesu. Die Kirche wird von einer großen Christusfigur gekrönt, die auf die Stadt blickt. Der Name Tibidabo kommt von der weiten Aussicht von diesem Berg und bezieht sich auf die biblische Szene der Versuchung Jesu in der Wüste, als Satan ihn an einen hohen Ort führte und alles bot, was er sehen konnte, und im Gegenzug "nur" Ehrerbietung verlangte. Christus lehnte entschieden ab.

Heute befindet sich auf dem Berg Tibidabo neben der Kirche ein park mit einem riesigen Vergnügungspark, dessen Bau 1889 begann. Viele Touristen und Familien mit Kindern spielen hier

CIDEVIDADann ging die Muttergottes in der Tschenstochauer-Ikone wieder in die Miraculous Medal Church in Barcelona (Kirche der Wunderbaren Medallie), wo nach der Heiligen Messe die Ikone zu einem Treffen der Lebensverteidiger in das Kellergeschoß der Kirche gebracht wurde, das speziell hir im Pro-Life-Museum organisiert wurde, das von der dort ansässigen Lebensverteidigungsorganisation CIDEVIDA betrieben wird.

Am 11. Januar spät in der Nacht, nach dem Abendgebet in der Miraculous Medal Church in Barcelona,  ging die Muttergottes zum kontemplativen Kloster der Karmelitinnen von Igualada-Jorba. Die Ankunft im Kloster war erst um 23:00 Uhr. Nachdem die Ikone in die Klosterkapelle eingeführt wurde, wurde das Allerheiligste Sakrament enthüllt. Die Anbetung dauerte die ganze Nacht. Am Morgen des Samstags, 12. Januar, um 8:00 Uhr wurde die Messe gefeiert und um Um 11:00 Uhr Abfahrt nach Saragossa.

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