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Nur mit etwas Verspätung, die auf den Unfall des Life-Mobils in Fulda zurück ging (siehe dazu entsprechenden Bericht), kam die Schwarze Madonna von Tschenstochau in der Kirche Maria Königin des Friedens – Fatima in Kassel an.

Der Pfarrer der polnischen Mission, Julian Marecik, und die versammelten Gläubigen empfingen die Mutter Gottes feierlich vor der Kirche mit Glockengeläut, Gebet, Weihrauch und dem polnischen Lied „Oh Maria, ich grüße dich.“

Beim Einzug in die Kirche ertönte die Marianische Hymne vom „Klarenberg“ von Tschenstochau. Anschließend legten die Gläubigen vor der Kopie der wundertätigen Ikone – begleitet von meditativer Orgel- und Instrumentalmusik – Blumen nieder als Zeichen der besonderen Verehrung und im Sinne der Lebensschutzbewegung und für eine Kultur des Lebens.

Die feierliche Hl. Messe wurde vom Pfarrer der Kasseler St. Maria Gemeinde, Paul Schupp, Pfarrer Marecik und dem Vikar der polnischen Mission Mariusz Golonka in deutscher und polnischer Sprache konzelebriert. Es waren etwa 600 Gläubige zusammengekommen, um für die Lebensschutzbewegung in Ost und West und besonders für die Ungeborenen und für alle kostbaren Kinder Gottes zu beten. Die Hl. Messe wurde musikalisch besonders umrahmt mit Gesang und Sologesang sowie mit Orgel- und Instrumentalmusik.

In seiner Predigt betonte Pfarrer Julian die besondere Bedeutung des Lebensschutzes von der Empfängnis im Mutterleib bis zum natürlichen Tod. Er zeichnete ein sehr detailliertes Bild der gegenwärtigen Kultur des Todes, die schon bei der Empfängnisverhütung beginnt, über die unzähligen Kinder, die im Mutterleib durch Abtreibung getötet werden bis hin zur Euthanasie und den diversen „wissenschaftlichen“ und „medizinischen“ Versuchen, das menschliche Leben, das seinen Ursprung in und durch Gott hat, zu manipulieren.

Mit Gebet, Fasten und aktiver Teilnahme an diversen Pro-Life-Aktionen stehen uns wichtige Werkzeuge zur Verfügung, um der Kultur des Todes, die das menschliche Leben heute gefährdet, zu begegnen. Pfarrer Marecik erinnerte an den selig gesprochen Papst Johannes Paul II., dem der Schutz des ungeborenen Lebens ein besonderes Anliegen war.

Nach der Hl. Messe vertrauten die Priester und die Gläubigen die Anliegen des Lebensschutzes der Gottesmutter Maria in Anbetung und in Rosenkranzgebet an.

Auch weitere Priester aus Kassel und Umgebung zeigten sich beeindruckt von der großartigen Initiative der Pilger-Madonna „Von Ozean zu Ozean“ und kamen zu dieser Anbetung dazu.

Zum Lied „Schwarze Madonna“, das in polnischer und deutscher Sprache erklang, zog die Prozession mit der Ikone vor die Kirche, wo sie mit Glockengeläut und einem Abschiedslied verabschieden wurde.

Anschließend setzten einige Teilnehmer der „Gebetsvigil für das Leben“ – in Begleitung der Schwarzen Madonna – ihr Rosenkranzgebet vor der größten Abtreibungsklinik in Kassel fort. Von hier aus ging die Fahrt nach Bad Wünnenberg weiter.

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